Kopplung SAP-PROMIS

Unsere Kopplung zwischen SAP und PROMIS ist ein Beispiel für eine Anbindung eines ERP-Systems an ein MES-System, die im Rahmen der SAP-Einführung beim Kunden erstellt wurde.

In enger Zusammenarbeit der PASE mit SAP- und PROMIS-Experten wurden die Anforderungen an Funktion, Sicherheit, Erweiterbarkeit und Wartbarkeit formuliert. Das erarbeitete Konzept berücksichtigt mehrere Randbedingungen. In einem ersten Schritt sollten nur die wichtigsten Funktionen implementiert werden. Das heißt, die Architektur der Kopplung muss erweiterbar sein. Dies ermöglicht kostengünstige Kompromisse zwischen Automatisierung und neuer Organisation.

Die PASE hat die Programme der Kopplung entworfen und implementiert. Diese Programme laufen seit über zwei Jahren stabil, und die PASE ist inzwischen dabei, neue Funktionalität einzuführen.

Skizze der Architektur: SAP–Konverter–PROMIS
Ein paar technische Details: Die Kopplung ist bidirektional. Das heißt, dass Information in beide Richtungen zwischen SAP und PROMIS übertragen wird.

Die Kopplung ist sehr detailliert, es werden viele Daten über Abläufe in der Produktion an SAP übermittelt (Chargen-Start, Trackin und Trackout, Chargensplit, Externe Prozesse, Bewegung zwischen Fabs usw.). Die Anbindung zur SAP-Seite ist realisiert durch Programme, die RFC-Client und -Server darstellen. Die Kommunikation zur PROMIS-Seite erfolgt via TP-Transaktionen, die Nachrichten mittels BEA-Message-Queues austauschen. Die Umschlüsselung zwischen SAP- und PROMIS-Größen wurde, wenn nötig, durch Abfragen einer Oracle-Datenbank realisiert.

Die entwickelten Programme wurden für die Zielplattform HP-UX entwickelt, sie sind aber auch unter Windows lauffähig.